Quantitative Bestimmung von l-Carnitin mit Hilfe von Carnitindehydrogenase aus Pseudomonas putida |
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Authors: | Wulfdieter Schöpp und Angelika Schäfer |
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Institution: | (1) Bereich Biochemie der Sektion Biowissenschaften, Karl-Marx-Universität Leipzig, Talstr. 33, DDR-7010 Leipzig, Deutsche Demokratische Republik |
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Abstract: | Zusammenfassung Es wird eine Methode beschrieben, die eine quantitative Bestimmung von l-Carnitin durch Einsatz von Carnitindehydrogenase aus Pseudomonas putida in einem einfachen optischen Test bei 340 nm ermöglicht. Bei Durchführung der Reaktion im pH-Bereich zwischen 9,95 und 10,05 kann man nach einer Inkubation bei 30° C für 30 min einen Umsatz von mehr als 99% erreichen, wenn mindestens 2 U Enzym eingesetzt werden. Eine Linearität zwischen l-Carnitinkonzentration und Extinktionsdifferenz ist allerdings nur bis zu einer Konzentration von 25–30 mol/l gegeben. Bei Kopplung der Reaktion mit Phenazinmethosulfat und Iodnitrotetrazoliumchlorid kann ein quantitativer Umsatz bereits im pH-Bereich von 8–9 erzielt werden. Die Konzentrationszunahme des sich bildenden Formazans kann bei 500 nm verfolgt werden. Es können so noch etwa 2 nmol l-Carnitin sicher nachgewiesen werden.
Enzymatic determination of l-carnitine with carnitine-dehydrogenase from Pseudomonas Putida
Summary The use of carnitine-dehydrogenase from Pseudomonas putida for the spectrophotometric determination (= 340 nm) of l-carnitine in amounts of 5–50 nmol is described. More than 99% of l-carnitine is oxidized in the presence of 3.2 mol NAD+ and 2U of the enzyme in glycine buffer pH 9.95–10.05. If the NADH formed is reoxidized by phenazine methosulfate and tetrazolium salt, the formazan production (=500 nm) is proportional to l-carnitine already at pH 8–9. It is possible to detect up to 2 nmol of l-carnitine in this test system. |
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