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Das „Isotopenthermometer”︁ im ewigen Eis: Mechanismen globaler Klimaschwankungen
Authors:Bernhard Stauffer
Abstract:Die Analysen von zwei Bohrkernen im grönländischen Eis haben unser Wissen über Klimaschwankungen und deren mögliche Ursachen stark erweitert. Die δ18 O‐Messreihe zeigt, dass der Übergang von der letzten Eiszeit zur Nacheiszeit in drastischen Sprüngen erfolgte und dass es auch während der Eiszeit schnelle, drastische Klimaänderungen, so genannte Dansgaard‐Oeschger ‐Ereignisse gab. Basierend auf der heute gültigen Beziehung zwischen mittlerer Jahrestemperatur und δ18 O‐Wert nahm man an, dass der Temperaturanstieg zwischen Eiszeitmaximum und Nacheiszeit rund 12°C und zu Beginn eines Dansgaard‐Oeschge‐Ereignisses rund 8°C betrugen. Neue Kalibrationsmethoden haben gezeigt, dass die Temperatursprünge praktisch doppelt so groß waren, wie die mit der Dansgaard‐Beziehung ermittelten. Erstaunlich sind vor allem die schnellen Temperaturanstiege. Ein Temperaturanstieg von mehr als 10°C e folgte oft in wenigen Jahrzehnten. Die Methanmessreihe ergab, dass die Dansgaard‐Oeschger ‐Ereignisse kein auf Grönland beschränktes Phänomen sind. Es sind Klimaschwankungen von globaler Bedeutung. Die zeitliche Synchronisation von Messreihen auf Grönland und der Antarktis mithilfe von Methanvariationen ergab, dass einer abrupten Erwärmung in Grönland oft eine Erwärmung in der Antarktis vorausging. Von zwei Kernbohrungen im Rahmen des ?European Project for Ice Coring in Antarctica”? erwartet man vor allem neue Erkenntnisse über Klimawechselwirkungen zwischen den beiden Hemisphären und über die Ursachen der Variationen von Treibhausgaskonzentrationen parallel zu globalen Klimaschwankungen.
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