2. Mitteilung: Tetraphenylarsoniumverbindungen und Pentaphenylarsen

Es wurde ein Trennverfahren ausgeabeitet, das es gestattet, die Aktivitätsausbeuten für Mono-, Di- und Triphenylarsenverbindungen, für Tetraphenylarsoniumverbindungen und für Pentaphenylarsen sowie für nicht organisch gebundenes Arsen in neutronenbestrahlten Tetraphenylarsoniumver erbindungen und in Pentaphenylarsen zu bestimmen. Als Trennmethoden werden Extraktion, Ionenaustauwsch und Al₂O₃-Chromatographic benutzt. Zur Reinigung und Ausbeutebestimmung von Di- und Triphenylarsenprodukten sowie von Tetraphenylarsonimverbindungen finden Kristallisations- bzw. Fällungsreaktionen Anwendung unter Ausnutzung des Prinzips der Isotopenverdünnungsanalyse.     

Formation of abnormal dual‐peak profiles in large tilt angle boron implantation

Large tilt angle (LTA) implantation has been employed in Si manufacturing processes in many applications, such as lightly doped drain and halo implant. The depth profile of boron ions usually consists of only single peak at incident angle of 0° with respect to the perpendicular of the silicon surface. However, an abnormal dual‐peak profile was observed at LTA (>40°) with incident energy of 160 keV. By using a Monte Carlo method to simulate the ion implant process, it was found that the projected range of boron ions agrees completely with the formation of the first peak position that is shallower in depth, while the cause for the second peak that corresponds with a depth much deeper in the Si substrate was unknown. During the simulation, it was also found that when the tilt angle was increased, the sputtering yields and Si displacements increased significantly, and this phenomenon indicates that during LTA implantation, Si damage may not be negligible anymore. The Si damage effect that was as due to either low Si density or transient Si displacement in the simulation could have led to partial incident boron ions penetrating much deeper into the Si substrate and thus, caused the emergence of the second peak. Copyright © 2016 John Wiley & Sons, Ltd.     

Analyse der Rückstoßprodukte in neutronenbestrahlten Phenylarsenverbindungen, 3. Mitteilung: Über die Bestimmung der Ausbeute an Diphenylarsen-Rückstoßprodukten

Für das in der 1. Mitteilung [1] beschriebene Trennverfahren zur Anfarbeitung bestrahlter Mono-, Di- und Triphenylarsenverbindungen sollte die Effektivität der chromatographischen Trennung an dem Kationenaustauscher KPS (6% DVB) mit Hilfe einer unabhängigen Methode überprüft werden. Außerdem sollten Hinweise über Art und Anzahl der nichtidentifizierten ?unbckanntcn Produkte“ erhalten werden, die gemeinsam mit den Diphenylarsen-Rüekstoßprodukten im NaOH-Eluat auftreten. Zu diesem Zweck wurde die von Siuda [2] vorgeschlagene papierelektrophoretische Trennung benutzt.     

Fast Neutron Sensitivity of TL Detectors using Proton Radiator Techniques

TL materials have a small intrinsic sensitivity for fast neutrons. In order to increase this sensitivity one uses hydrogen containing radiators giving recoil protons as a result of the neutron interaction. By combining the proton radiator technique with the use of TL detectors having various glow peaks with a different response to recoil protons an additional sensitivity yield can be reached. The paper deals with the calculation procedure for the (radiator) sensitivity component. For the LiF phosphors TLD-600 and TLD-700 calculated and experimentally determined fast neutron sensitivities are presented for the glow peaks V and VII. The results show that for accident dosimetry a sufficient agreement of the dedector response with the dose-to-fluence conversion factors is obtained.     

Comparison of Makrofol-E and CR-39 as Solid State Nuclear Track Detectors

A comparison of the etching parameters as well as the neutron response for Makrofol-E and CR-39 was considered as solid state nuclear track detectors. The calculated sensitivity for both detectors was compared with the measured one. It is found that CR-39 has higher response to fast neutrons than Makrofol-E. The response increase due to decreasing the rate of layer removed and increasing the etch-pits per unit area.     

Study of the nuclear recoil response of a NaI(Tl) scintillator detector with a Cf neutron source

This paper describes the behavior of the scintillation pulses induced in a NaI(Tl) crystal scintillator under excitation of a ²⁵²Cf neutron source and a ¹³⁷Cs gamma source and the possible identification of the incident particle by the study of the pulse shape. Furthermore, the energy dependence of the mean decay time is presented.     

1. Mitteilung: Analyse der Rückstoßprodukte in neutronenbestrahlten Phenylantimonverbindungen

Es wurde ein Trennverfahren ausgearbeitet, das es gestattet, die Aktivitätsausbeuten für Mono-, Di- und Triphenylantimonprodukte sowie für nicht organisch gebundenes Antimon in neutronenbestrahlten Phenylantimonverbindungen zu bestimmen. Zur Überführung der verschiedenen Produkte mit gleicher Phenylgruppenzahl am Antimon in eine bestimmte chemische Form wir eine Oxydation oder Reduktion durchgeführt. Als Trennmethoden werden Extraktion, Anionenaustausch und Al₂O₃-Chromatographie benutzt. Ein Trennschema für die Aufarbeitung folgender bestrahlter Verbindungen wird angegeben: PhSbO, (Ph₂Sb)₂O, Ph₃Sb, PhSbO(OH)₂, Ph₂SbO(OH) und Ph₃Sb(OH)₂.     

Untersuchgen zum Szliard-Chalmers-Effekt an Phenylarsenverbindungen. Einfluß der Bestrahlungsbedingungen; 4. Mitteilung: Tetraphenylarsoniumhydrogencarbonat und Pentaphenylarsen

Ph₄AsHCO₃ und Ph₅As wurden bei verschiedenen Neutronenflüssen, γ-Dosisleistungen und Temperaturen im Vakuum oder in Gegenwart von Luft bestrahlt. In vielen Fällen wurden die Proben einer thermischen Behandlung (Ausheilung) unterzogen. Die Verteilung der radioaktiven Arsenatome auf Produkte mit unterschiedlicher Anzaht an Phenylgruppen je Arsenatom wurde bestimmt. Diskutiert werden folgende Probleme: die Aktivitätsverteilung, die durch primäre und sekundāre Effekte hervogerufen wird; die Beeinflussung der diffusionskontrollierten sekundären Effekte durch Sauerstoff als Radikalfänger; die durch thermische Ausheilung ablaufenden tertiären Prozesse sowie die durch γStrahlung hervorgerufenen quartären Effekte. Die Summe der primären und sekundären Retention beträgt für Ph₄AsHCO₃ 0,65% und für Ph₅As 0,2%. Nach einem vereinfachten Modell wurden für Tetraphenylarsoniumverbindungen die Aktivitätsaubeuten von Produkten mit verschiedener Anzahl an Phenylgruppen je Arsenatom abgeschätzt, die durch primäre Effekte entstande sind.     

Zehn Jahre Institut für angewandte Radioaktivität

Wie bei uns selbst, so sind auch bei einem Forschungsinstitut die ersten zehn Jahre von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung. Die Aufstellung und Klärung seiner Thematik erfolgt in diesem Zeitabschnitt, der Kreis der maßgebenden Mitarbeiter wird herangezogen, äußere Form und innere Struktur des Instituts werden geschaffen und seine Arbeitsmethodiken und sein fachlicher Charakter geprägt und gefestigt. Am zehnten Jahrestag der Gründung eines Instituts läßt sich manches davon schon mit etwas Abstand betrachten, es sind schon Erfolge erreicht worden, auch schon Reaktionen auf das Wirken des Instituts bekannt, cs ist offensichtlich an der Zeit, einmal öffentlich Rechenschaft über das Institutsgeschehen zu gehen.