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1.
Reinhard Michel 《Mathematische Semesterberichte》1999,46(1):59-75
Zusammenfassung. Befa?t man sich in der Didaktik mit stochastischen Fragestellungen, so ben?tigt man bei Anwendungen früher oder sp?ter den
Zentralen Grenzwertsatz der Wahrscheinlichkeitstheorie. Ein Beweis seiner allgemeinen Fassung wird dabei nirgendwo ausgeführt,
denn “dieser Satz ist schwer zu beweisen” (Scheid [11], Seite 103). Siehe dazu auch Krickeberg-Ziezold [8], Seite 106: “Der
Beweis dieses Satzes bedarf allerdings zu vieler analytischer Hilfsmittel, als da? er im Rahmen dieses Buches pr?sentiert
werden k?nnte“. Mit Hilfe der Steinschen Methode leiten wir auf elementare Art und Weise eine Fehlerschranke her, die die
klassische Form des Zentralen Grenzwertsatzes sowie einen Spezialfall des Satzes von Berry-Esséen über die dort vorliegende
Konvergenzordnung impliziert. Dabei wird beim Beweis neben einfachen Umformungen nur der Satz von Fubini über die Vertauschbarkeit
der Integrationsreihenfolge bei Mehrfachintegralen ben?tigt. Im Zusammenhang mit der Poisson-Approximation der Binomial-Verteilung
wurde die Steinsche Methode zuerst von Chen [5] angewandt; die lange gesuchte “optimale” Fehlerschranke leiteten schlie?lich
Barbour und Hall [2] her. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang insbesondere auf das Buch von Barbour et al. [3]. Einen Gesamtüberblick
über beide Themenkreise, die vielf?ltigen weiteren Anwendungen der Steinschen Methode und ausführliche Literaturhinweise findet
man bei Barbour [1]. Hier wollen wir über den Begriff der Strukturfunktionen beide Ans?tze soweit wie m?glich vereinheitlichen
und die faszinierende Idee sowie die elementaren Beweise einem breiteren Publikum vorstellen.
Eingegangen 06.12.1996 / Angenommen 06.03.1998 相似文献
2.
Martin Aigner 《Mathematische Semesterberichte》1995,42(1):71-80
Zusammenfassung.
Angenommen, jemand denkt sich eine Zahl zwischen 1 und einer
Million, und ein zweiter Spieler soll diese Zahl durch Fragen: „Ist
?” ermitteln. Da
ist, kann die Zahl
durch die übliche Halbierungsmethode mit 20 Fragen bestimmt werden.
Was aber, wenn der erste Spieler einmal (oder ?fter) lügen darf?
Wieviele Fragen werden dann ben?tigt? Dieses Spiel ist als
„Ulams
Liar Problem” bekannt geworden. Wir wollen das allgemeine Problem
( Zahlen,
Lügen) studieren und insbesondere Ulams Problem
für eine Lüge l?sen.
Eingegangen am 18.4.1994, angenommen am 19.10.1994 相似文献
3.
Klaus Volkert 《Mathematische Semesterberichte》1999,46(1):1-28
Zusammenfassung. Es werden einige Stationen in der Ausarbeitung der Begriffe Multikongruenz und Erg?nzungsgleichheit nachvollzogen. Diese
führte zur Herausbildung eines wohlumschriebenen methodischen Ansatzes und zu einer pr?zisen Definition des Begriffes Fl?cheninhalt
für ebene Polygone. Ein wichtiger Aspekt dieser Entwicklung war es, eine klare Unterscheidung herauszuarbeiten zwischen dem
ma?theoretischen Zugang zum Fl?cheninhalt – im nachfolgenden Fl?chenma? genannt – und dem kongruenzgeometrischen Fl?chenvergleich,
welcher über Multikongruenz (auch Zerlegungsgleicheit oder endliche Gleichheit genannt) und eventuell Erg?nzungsgleichheit
erfolgt. W?hrend das Fl?chenma? (im weiteren mit bezeichnet) eine nichtnegative reelle Zahl ist, ist der Fl?cheninhalt im Sinne des Vergleichs eine ?quivalenzklasse (im weiteren
mit A bezeichnet). In dem Rahmen, in dem wir uns hier bewegen werden, stützt sich der ma?theoretische Zugang in der Regel
auf die bekannte Formel für das Fl?chenma? des Rechtecks. Diese wird deshalb im nachfolgenden eine wichtige Rolle spielen.
Nach einem überblick zu Euklids Lehre vom Fl?chenvergleich im ersten und sechsten Buch seiner Elemente, welche den Ausgangspunkt für alle weiteren Entwicklungen darstellt, werden wir Legendre's Behandlung (1794) des Fl?chenma?es
des Rechtecks betrachten sowie seine begrifflichen Pr?zisierungen. Dann studieren wir zwei Abhandlungen von P. Gerwien (1833),
welche sowohl in technischer als auch in konzeptueller Hinsicht wichtige Verbesserungen brachten und die ?quivalenz von Fl?chenma?
und Fl?chenvergleich für euklidische und sph?rische Polygone bewiesen. Schlie?lich gehen wir auf Duhamels Kritik (1866) und
auf Hilberts Grundlagen der Geometrie (1899) ein. Hilbert war es, der die Lehre vom Fl?cheninhalt in den axiomatischen Rahmen einordnete und der auch die heute
üblichen Bezeichnungen einführte. Die L?sung Hilberts legte den Gedanken nahe, da? man Multikongruenz und Erg?nzungsgleichheit
auch in der hyperbolischen und in der sph?rischen Geometrie verwenden k?nnen sollte. Das letztere hatte bereits Gerwien getan,
das erstere wurde von H. Liebmann (1905) im Anschlu? an die Dissertation von L. Gérard (1892) geleistet. Unsere Betrachtungen
enden mit der einheitlichen Theorie des Fl?cheninhaltes, die A. Finzel (1912) ausarbeitete und die erstmals alle drei klassischen
Geometrien umfa?te. Die Theorie des Fl?cheninhaltes wird systematisch vom modernen Standpunkt aus in [4] und in [44], Kap.
XI, entwickelt; man vergleiche auch den Artikel von R. Kellerhals in dieser Zeitschrift ([35]) sowie den übersichtsbeitrag
[25] von H. Hadwiger. Eine auf den gymnasialen Mathematikunterricht ausgelegte elementare aber sehr ausführliche Darstellung
gibt Faifofer ([15]).
Eingegangen am 26.03.1998 / Angenommen am 25.05.1998 相似文献
Eingegangen am 26.03.1998 / Angenommen am 25.05.1998 相似文献
4.
H. Helling 《代数通讯》2013,41(6):491-501
Ist K ein kommutativer Körper und A eine assoziative Algebra über K, so interessiert man sich für die Gesamtheit aller endlichdimensionalen Darstellungen von A über K, d.h. für den Halbring der Charaktere auf A/K. Charaktere sind spezielle K-lineare, zentrale Funktionen auf A mit Werten in K. In dieser Bemerkung sollen für Grundkörper K der Charakteristik Null die Charaktere unter den K-wertigen K-linearen zentralen Funktionen auf A durch eine einfache Funktionalgleichung gekennzeichnet werden. Handelt es sich bei A um die Gruppenalgebra K[G] einer beliebigen Gruppe G, so liefert dies eine schon auf G formulierbare Kennzeichnung der Gruppencharaktere unter den Klassenfunktionen auf G. Der hier aufgerollte Formalismus, der der Aufmerksamkeit bisher entgangen zu sein scheint, ist elementar und kommt ohne Induktionsprozesse sowie ohne verallgemeinerte Charaktere aus. 相似文献
5.
Olaf Tamaschke 《Annali di Matematica Pura ed Applicata》1969,81(1):1-43
Zusammenfassung Diese Arbeit versucht, die von Issai Schur[1] entdcckte und von Wielandt ([14], [15], [16], [17]) betr?chtlich neiterentwickelte Methode zur Untersuchung von endlichen Permutationsgruppen zu einer Theorie der Schur-Ringe
zu entfalten. Der Grundgedanke ist sehr einfach: Die Schur-Ringe werden nicht als eine spezielle Klasse von Ringen aufgefaβt,
sondern als eine eigene mathematische Struktur. Nach unserer heutigen Ansicht f?llt der Begriff der mathematischen Struktur
weitgehend mit dem Begriff der Kategorie zusammen. Daher wird für die Schur-Ringe (genauer: für die Schur-Algebren) ein eigener
Homomorphiebegriff (Definition1.5) eingeführt, der eine Kategorie liefert (Theorem1.6).
Ein weiterer Leitgedanke ist mit dem kategoriellen Grundgedanken sehr eng verknüpft. Die Theorie der Schur-Ringe wird als
eine Verallgemeinerung der Theorie der endlichen Gruppen aufgefaβt und in diesem Sinne entwickelt. Dabei ist die Theorie der
endlichen Gruppen vermittelst der Gruppenringe der endlichen Gruppen (die eine spezielle Teilkategorie der Kategorie aller
Schur-Ringe sind) in die Theorie der Schur-Ringe eingefügt. Hierfür ist es wichtig, daβ die Morphismen der Gruppenringe in
der Kategorie der Schur-Ringe genau die von den Gruppenhomomorphismen induzierten Gruppenringhomomorphismen sind.
Die Einbettung der Theorie der endlichen Gruppen in die Theorie der Schur-Ringe vollzieht sich entlang dreier Entwicklungslinien.
Die erste ist eine verallgemeinerte Charakterentheorie ([2], [3], [5], [6], [7] und[8]), die die Theorie der (gen?hnlichen) Charaktere von endlichen Gruppen als Spezialfall enth?lt.
Die zweite ist die Verknüpfung der Struktur jedes Schur-Ringes T auf einer endlichen Gruppe G mit gewissen Klassen von Untergruppen
von G. Es werden die Begriffe der T-Untergruppe (Abschnitt 3), des T-Normalteilers (Abschnitt 4), und der T-subnormalen Untergruppe
(Abschnitt 8) eingeführt. Die T-Untergruppen bilden einen Teilverband des Verbandes aller Untergruppen von G (Theorem3.4). Die T-Normalteiler sind genau die Kerne (Definition6.1) der Homomorphismen der Schur-Algebren QT (Theoreme6.2 und6.3).
Der dritte und wohl zugleich der wichtigste Aspekt ist die Gültigkeit des Homomorphiesatzes (Theorem6.2) und der Isomorphies?tze (Theoreme7.1 und7.2) für Schur-Algebren. Auf diese S?tze gründet sich der Vier-Untergruppen-Satz (Zassenhaus’ Lemma; Theorem9.1), der den Verfeinerungssatz für T-Subnormalketten (Theorem9.2) und den Jordan-H?lder Satz für T-Kompositionsketten (Theorem10.3) nach sich zieht.
Als die Theorie der Schur-Ringe ungef?hr den soeben geschilderten Stand erreicht hatte, tauchte die Idee auf, diese Theorie
auf beliebige Gruppen zu verallgemeinern ([9], [10], [11], [12], [13]). Das führte zum Begriff der Schur-Halbgruppe (Definition1.9). Der zugeh?rige Homomorphiebegriff (Definition1.11) liefert die Kategorie aller Schur-Halbgruppen (Theorem1.12), die die Kategorie aller Gruppen als echte Teilkategorie enth?lt. Jedem Schur-Ring T über einer endlichen Gruppe G wird
eine Schur-HalbgruppeT über G zugeordnet (Theorem1.15). Jedem Homomorphismus ϕ einer Schur-Algebra ΘT über G wird ein Homomorphismus φ vonT zugeordnet (Theorem1.16). Das Paar der Zuordnungen ΘT →T, ϕ → Φ ist ein Funktor auf der Kategorie aller Schur-Algebren in die Kategorie aller Schur-Halbgruppen über endlichen Gruppen
(Theorem1.17).
相似文献
6.
Daniel Perrin 《Mathematische Semesterberichte》2002,48(2):211-245
Zusammenfassung. Der nachfolgende Artikel ist aus der Arbeit der Kommission Kahane hervorgegangen, die in den letzten Jahren im Auftrag der
franz?sischen Regierung über Ver?nderungen des Mathematikunterrichts nachgedacht hat. Sein Gegenstand ist die Mittelstufengeometrie,
die in Frankreich bisher vor allem durch eine Betonung des Abbildungsgedankens sowie durch frühe Verwendung von Vektoren gepr?gt
war. Gezeigt wird, wie sich wichtige S?tze derselben (Strahlensatz, Schnittpunkt der Seitenhalbierenden, Ceva, Menelaos) mit
Hilfe von vier fundamentalen Lemmata, die auf der affinen Semi-Invarianz des Fl?cheninhaltes beruhen, beweisen lassen. Die
theoretischen Grundlagen dieser Semi-Invarianz werden im Sinne der Invariantentheorie im Anhang 1 entwickelt. Weiter wird
die Theorie der Zerlegungs- und Erg?nzungsgleichheit, insbesondere der Satz von Bolyai-Gerwien, im Anhang 2 erl?utert.
Eingegangen am 3. Mai 2001 / Angenommen am 10. September 2001 相似文献
7.
Zusammenfassung. Wir verallgemeinern eine Definition von Kegelschnitten, indem wir mehr als zwei Brennpunkte und Gewichte zulassen, vgl. [7, 12, 6, 11], und wir betrachten Punktemengen in beliebigen Normen, vgl. [4]. Wir überprüfen verschiedene
Eigenschaften klassischer Kegelschnitte auf ihre Gültigkeit für verallgemeinerte Kegelschnitte hin. Insbesondere zeigen wir
z.B. für positive Gewichte, da? das Innere der verallgemeinerten Kegelschnitte konvex ist, da? diese Mengen bzgl. der Inklusion
total geordnet sind und eine kleinste nichtleere Menge enthalten. Schlie?lich teilen wir die verallgemeinerten Kegelschnitte
in verschiedene Klassen ein, die als Verallgemeinerungen von Ellipsen, Parabeln und Hyperbeln aufgefa?t werden k?nnen und
eine neue Klasse, die kein „klassisches” Analogon hat.
Eingegangen am: 10.1.1996 / Angenommen am: 23.9.1996 相似文献
8.
Willi Dörfler 《Mathematische Semesterberichte》2002,48(2):123-138
Zusammenfassung. Die Frage nach der Seinsweise oder der Qualit?t mathematischer Gegenst?nde (Zahlen, Figuren, Funktionen, R?ume) ist so alt
wie mathematisches Tun selbst. Auf diese Fragen wurden zu allen Zeiten die unterschiedlichsten Antworten versucht, über die
zun?chst ein knapper und selektiver überblick angeboten wird. Die daran anschlie?end dargelegte Position ist sowohl dem Konstruktivismus
wie dem Fiktionalismus verpflichtet. Mathematische Objekte werden somit als fiktiv und ideal angesehen in dem Sinne, dass
sie im mathematischen Diskurs als sprachliche Tr?ger für die in der Mathematik eigentlich untersuchten Eigenschaften, Beziehungen
und Operationen verwendet und postuliert werden. In einer solchen Sicht ist dann das Ph?nomen der Unentscheidbarkeit nicht
mehr überraschend sonder eher zu erwarten.
Eingegangen am 4. September 2000 / Angenommen am 17. Juli 2001 相似文献
9.
Phrixos Theodorides 《Zeitschrift für Angewandte Mathematik und Physik (ZAMP)》1958,9(5-6):668-686
Zusammenfassung Für str?mende nicht-einatomige Fluida werden parallele Einflüsse von Volumenviskosit?t und Relaxation im übergang hinter einer
Kompressionsfront untersucht. Anhand einer intramolekularen Eigenschwingung, des einzigen aktivierten inneren Prozesses, wird
das System der Grundgleichungen für eine dreiachsige Str?mung mit Einschluss von Volumenviskosit?t und quadratischer Scherz?higkeit
aufgestellt.
Es wird auf neuliche numerische L?sungen des einachsigen Falles für molekularen Stickstoff hingewiesen. Die Ergebnisse beruhen
auf Ver?nderungen der dimensionslosen Enthalpie sowie der Transporteigenschaften gem?ss den 1955-NBS-Tafeln als auch auf Volumenviskosit?t
aus zuverl?ssigen Messungen von überschalld?mpfung.
Betreffend die Gase und Flüssigkeiten mit noch ungenügenden Daten über Volumenviskosit?t wird die Wichtigkeit der Landau-Teller-Theorie
hervorgehoben.
This work is part of an investigation supported by the United States Air Force, through the Office of Scientific Research of the Air Research and Development Command on contract AF-18 (600)-428. 相似文献
This work is part of an investigation supported by the United States Air Force, through the Office of Scientific Research of the Air Research and Development Command on contract AF-18 (600)-428. 相似文献
10.
Katja Krüger 《Mathematische Semesterberichte》2000,47(2):221-241
Zusammenfassung. Der Meraner Reform wird die Einführung der Funktionenlehre und der Differential- und Integralrechnung in den h?heren Mathematikunterricht
zugeschrieben, und damit eine tiefgreifende Auswirkung auf die gymnasialen Curricula im 20. Jahrhundert. Von diesem Standpunkt
sieht es so aus, als seien die Ideen der Reformer um Felix Klein seit Beginn des 20. Jahrhunderts inzwischen erfolgreich in
die Schulpraxis eingeflossen. Der Funktionsbegriff steht im Zentrum der Sekundarstufe I, und der Analysisunterricht ist heute
wesentlicher Bestandteil der Oberstufenmathematik.
Mi?t man den Erfolg der Meraner Reform jedoch an deren ursprünglichem Hauptziel „Erziehung zur Gewohnheit des funktionalen
Denkens”, so ergibt sich ein anderes Bild. Im folgenden soll gezeigt werden, da? vor diesem Hintergrund die Meraner Reform
als gescheitert betrachtet werden kann. Um Belege und auch Ursachen für das Scheitern zu finden, ist es notwendig, zun?chst
die Vielschichtigkeit des Begriffs „funktionales Denken” darzulegen.
Was verstanden die Meraner Reformer unter „funktionalem Denken”? Eine Antwort soll im Rahmen didaktischer Vorbemerkungen aus
dem Meraner Lehrplan und anhand zweier konkreter Beispiele aus dem damaligen Mathematikunterricht gegeben werden. Danach stellt
sich aus heutiger Sicht die Frage, inwiefern die „alten” Ideen der Meraner Reformer gegenw?rtig für den schulischen Mathematikunterricht
wirksam sind.
Eingegangen am 07. Januar 2000 / Angenommen am 31. Januar 2000 相似文献
11.
Hans-Jochen Bartels 《Mathematische Semesterberichte》1999,46(1):29-45
Zusammenfassung. Mit der allgemein stark gewachsenen Bedeutung der Finanztermingesch?fte haben in den vergangenen Jahren insbesondere nach
Gründung der DTB Deutsche Terminb?rse GmbH 1988 auch in Deutschland Optionskontrakte bei der Absicherung von Devisengesch?ften
der Exportindustrie wie auch bei der Absicherung von Verm?gensanlagen institutioneller Anleger ein immer st?rkeres Gewicht
erhalten. Damit einherging eine st?rkere Besch?ftigung mit den zugrundelie genden theoretischen Modellen nicht nur der davon
unmittelbar betroffenen Praktiker, sondern auch eine st?rkere wissenschaftliche Beachtung der überwiegend im angels?chsischen
Bereich seit Anfang der siebziger Jahre entwickelten stochastischen Methoden zur Berechnung von Optionspreisen. Sieht man
einmal von der im Jahr 1900 ver?ffentlichten, ihrer Zeit weit vorauseilenden Dissertation “Théorie de la Speculation” von M.L. Bachelier [1] (betreut von dem ebenso vielseitigen wie genialen H. Poincaré) ab – diese Arbeit ist für mehr als
fünfzig Jahre kaum beachtet worden weder von ?konomen noch von Mathematikern –, so stand am Anfang der stürmischen Entwicklung
die berühmte 1973 ver?ffentlichte Arbeit “The pricing of options and corporate liabilities” von Fisher Black und Myron J. Scholes [2]. Mittlerweile existiert eine fast unübersehbare Flut von Publikationen zu eben
diesem Problemkreis – wobei es sich vielfach nur um Variationen über das genannte Thema von Black-Scholes handelt –, und der
Einflu? der publizierten Optionspreisformel auf die realen Optionsm?rkte kann gar nicht hoch genug eingesch?tzt werden. Schlie?lich
kann an dieser Stelle nicht unerw?hnt bleiben, da? 1997 die von R. Merton (Harvard), M. Scholes (Stanford) gemeinsam mit F.
Black (1938–1995) entwickelte Theorie der Optionspreise durch die Verleihung des Nobelpreises für ?konomie an die beiden zuerst
genannten Wissenschaftler gewürdigt wurde (vgl. hierzu auch [7]). Ziel dieses Vortrags ist es, einen kleinen Einblick in das
zu vermitteln, was Finanzmathematiker heute bearbeiten, welche Methoden sie verwenden und wie faszinierend und zugleich komplex
dieser Bereich der angewandten Mathematik ist.
Eingegangen am 01.04.1998 / Angenommen am 09.06.1998 相似文献
Eingegangen am 01.04.1998 / Angenommen am 09.06.1998 相似文献
12.
Urs Stammbach 《Mathematische Semesterberichte》2009,56(1):105-122
Zusammenfassung Die Frage der Primfaktorzerlegung in Unterringen der komplexen Zahlen und der unmittelbar damit zusammenh?ngenden
S?tze wird in der heutigen Algebra ohne grossen Aufwand und fast nebenbei behandelt: Studierende haben
damit auch kaum Schwierigkeiten. In der Geschichte allerdings verlief die Entwicklung alles andere als
gradlinig. Ein genauerer Blick auf die historischen Einzelheiten erlaubt interessante und in vielerlei
Hinsicht überraschende Einsichten in die vertrackte Art und Weise, wie sich Mathematik manchmal entwickelt.
Hier soll diese Geschichte erz?hlt werden, wie sie sich aus den neueren mathematikhistorischen Forschungen
von H.M. Edwards, R. B?lling, O. Neumann und F. Lemmermeyer ergibt, und zwar auf einem Niveau, das
einem Mathematikstudierenden nach einer Algebra-Vorlesung zug?nglich ist. 相似文献
13.
Knut Radbruch 《Mathematische Semesterberichte》1999,46(2):135-153
Zusammenfassung. Keine andere Wissenschaft hat in der Geschichte des abendl?ndischen Denkens auf die Philosophie so herausfordernd, stimulierend
und innovativ gewirkt wie die Mathematik. Seit der Antike haben die ma?gebenden Philosophen vielf?ltige mathematische Spuren
in ihrem philosophischen Werk hinterlassen. Diesen Spuren soll hier in dreifacher Hinsicht nachgegangen werden: Spurensuche
– Spurensicherung – Spurendeutung. Exemplarisch wird an sieben Philosophen aufgezeigt, da? und wie jeweils ein subtiler Begründungszusammenhang
besteht zwischen der Art und Weise des Zugriffs auf Mathematik sowie der Konzeption und Entfaltung des eigenen philosophischen
Entwurfs.
Eingegangen am 21.12.1998 / Angenommen am 26.02.1999 相似文献
14.
Franz Embacher 《Mathematische Semesterberichte》2008,55(2):131-148
Zusammenfassung Ausgehend von der Frage, was „der Schwerpunkt“ eines Dreiecks eigentlich ist, erschlie?en
sich einige interessante, bislang wenig beachtete Anwendungen analytischer Methoden auf die Dreiecksgeometrie,
insbesondere im Rahmen eines Unterrichts mit hohem Eigent?tigkeitsanteil der SchülerInnen.
über eine Pr?zision von Begriffen (Dreieck, Schwerpunkt) und unter Anleihe des physikalischen
Konzepts des Massenmittelpunkts führt der Weg zur Idee des Schwerpunkts der Dreieckslinie
(dem so genannten Spieker-Punkt), auf dessen Lagebestimmung und – mit der Entdeckung einer zweiten
„merkwürdigen Geraden“ (neben der bekannten Eulerschen) – auf einen überraschenden
Zusammenhang mit der Lage des Inkreismittelpunkts. über den Begriff des gewichteten Mittels werden
Bezüge zur beschreibenden Statistik ben?tigt oder entwickelt. Eine darüber hinaus führende
natürliche Verallgemeinerung des Schwerpunktbegriffs führt zum Konzept der baryzentrischen Koordinaten. 相似文献
15.
Franz Embacher 《Mathematische Semesterberichte》2008,21(4):131-148
Ausgehend von der Frage, was „der Schwerpunkt“ eines Dreiecks eigentlich ist, erschlie?en
sich einige interessante, bislang wenig beachtete Anwendungen analytischer Methoden auf die Dreiecksgeometrie,
insbesondere im Rahmen eines Unterrichts mit hohem Eigent?tigkeitsanteil der SchülerInnen.
über eine Pr?zision von Begriffen (Dreieck, Schwerpunkt) und unter Anleihe des physikalischen
Konzepts des Massenmittelpunkts führt der Weg zur Idee des Schwerpunkts der Dreieckslinie
(dem so genannten Spieker-Punkt), auf dessen Lagebestimmung und – mit der Entdeckung einer zweiten
„merkwürdigen Geraden“ (neben der bekannten Eulerschen) – auf einen überraschenden
Zusammenhang mit der Lage des Inkreismittelpunkts. über den Begriff des gewichteten Mittels werden
Bezüge zur beschreibenden Statistik ben?tigt oder entwickelt. Eine darüber hinaus führende
natürliche Verallgemeinerung des Schwerpunktbegriffs führt zum Konzept der baryzentrischen Koordinaten. 相似文献
16.
George Rudinger 《Zeitschrift für Angewandte Mathematik und Physik (ZAMP)》1958,9(5-6):570-585
Zusammenfassung Die Str?mungserscheinungen, die auftreten, wenn eine Stosswelle an ein mit einer Blende versehenes Rohrende gelangt, werden
besprochen. üblicherweise werden sie unter der Annahme berechnet, dass man für stetige und unstetige Str?mungen die gleichen
Randwertbedingungen in der Blende verwenden kann. Die reflektierte Welle ist dann entweder eine einfache Expansionswelle oder
eine Stosswelle, je nach der St?rke des einfallenden Stosses und der Blenden?ffnung. Dieses Resultat stimmt nicht mit experimentellen
Beobachtungen überein, die gezeigt haben, dass die reflektierte Welle immer aus einer Stossfront besteht, der eine Expansionswelle
nachl?uft, bis der Druck genügend vermindert ist, um eine stetige Str?mung zu erm?glichen. Die überlagerung dieser Wellen
erzeugt eine Druckspitze (?overshoot?), die den in der üblichen Weise berechneten Maximaldruck um einen erheblichen Bruchteil
des Druckanstieges in der einfallenden Stosswelle übersteigen kann. Die Unzul?nglichkeit der üblichen Methode kann man qualitativ
durch die Verz?gerung erkl?ren, die notwendig ist, um eine stetige Str?mung in der Blende herzustellen, nachdem die einfallende
Stosswelle eine St?rung erzeugt hat. Die gegenw?rtige Untersuchung zeigt, dass man die überdruckspitze in Abh?ngigkeit von
der Blendengr?sse, der Sto?st?rke und der Entfernung von der Blende auf Grund einiger einleuchtender Annahmen berechnen kann.
Es ergibt sich, dass die überdruckspitze besonders dann bemerkbar wird, wenn die Druck?nderung über die gesamte reflektierte
Welle verschwindet. Unter dieser Bedingung und für Stosswellen verschwindender St?rke wird sie anf?nglich genau so gross wie
der Drucksprung der einfallenden Stosswelle. Mit wachsender St?rke des einfallenden Stosses verringert sich die relative Gr?sse
der überdruckspitze, w?hrend ihre absolute Gr?sse bis zu einem Maximum von beinahe 40% des Druckes vor der einfallenden Stosswelle
ansteigt. Dieses Maximum wird bei einem ungef?hren Druckverh?ltnis der einfallenden Stosswelle von 2,3 erreicht. Die überdruckspitze
wird ziemlich unbedeutend, wenn das Druckverh?ltnis den Wert 3 überschreitet.
Experimente mit einem Stosswellenrohr werden dann beschrieben, in denen die Druckver?nderungen der einfallenden und reflektierten
Wellen für verschiedene Entfernungen von der Blende, Sto?st?rken und Blenden?ffnungen aufgezeichnet werden k?nnen. Die gemessenen
überdruckwerte stimmen mit den gerechneten in allen F?llen gut überein.
Es kann erwünscht sein, die überdruckspitze zu beseitigen, und die M?glichkeit einer speziellen Blendenkonstruktion wird gezeigt.
Die Berechnung der überdruckspitze ist für eine einfallende Stosswelle abgeleitet, unter der Bedingung, dass das Gas vor der
einfallenden Welle in Ruhe ist und dass sich die Blende am Ende des Rohres befindet. Erweiterungen der Methode auf beliebige
Wellen, anf?ngliche Str?mungen und Blenden im Inneren des Rohres sind kurz besprochen.
This work was sponsored by Project SQUID which is supported by the Office of Naval Research under Contract N6-ori-105 T.O.III, NR-098-038. Reproduction in full or in part is permitted for any use of the United States Government. 相似文献
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17.
Prof. Dr. U. Kulisch 《Numerische Mathematik》1968,11(5):444-449
Zusammenfassung VARGA verwendet in seinem Buch [4] sowie in einigen Arbeiten den Begriff der regulären Zerlegung reeller Matrizen als einfaches und elegantes Hilfsmittel zum Nachweis von Konvergenzeigenschaften reeller Matrizen. Im folgenden wird zusätzlich der Begriff der konvergenten Majorante der Matrix einer Zerlegung eingeführt. Dadurch wird es auf einfache Weise möglich, auch das Konvergenzverhalten von Zerlegungen komplexer Matrizen zu untersuchen. Als Anwendungen werden einige Sätze über die Konvergenz des Relaxationsverfahrens bei komplexen Matrizen bewiesen, die eine Reihe bekannter Sätze über die Konvergenz der Iterationsverfahren insbesondere bei nicht-negativen und diagonaldominanten Matrizen sowie Verallgemeinerungen hiervon als Spezialfälle enthalten. 相似文献
18.
Reinhard Farwig 《Mathematische Semesterberichte》1999,46(2):155-185
Zusammenfassung. Das Fliegen ist ein uralter Traum der Menschheit, der erst zu Anfang des 20. Jahrhunderts erfüllt werden konnte. In dieser
Arbeit wird auf humorvolle Weise die Geschichte, die Physik und die Mathematik des Auftriebs, der Potentialstr?mungen und
der viskosen Str?mungen beschrieben. Ausgehend von den klassischen Arbeiten von L. Euler, J. und D. Bernoulli, dem D'Alembertschen
Paradoxon und den Potentialstr?mungen als Triumph der Reinen Mathematik gelangt man zu den Navier–Stokes-Gleichungen dreidimensionaler
Str?mungen mit ihren offenen Problemen.
Eingegangen am 28. Juli 1998 / Angenommen am 7. September 1998 相似文献
19.
Norbert Poschadel 《Mathematische Semesterberichte》2002,49(1):45-54
Zusammenfassung. Eine Abbildung zwischen metrischen R?umen hei?t abstandsvertr?glich, wenn der Abstand der Bilder zweier Punkte nur vom Abstand der Punkte selbst abh?ngt. Wir zeigen, dass eine Abbildung genau dann abstandsvertr?glich ist, wenn der Cauchyschen Funktionalgleichung genügt, also ein Endomorphismus der Gruppe ist. Ein entsprechendes Resultat gilt auch für die abstandsvertr?glichen Abbildungen des Kreises (mit der Multiplikation komplexer Zahlen als Gruppenverknüpfung). Damit kann man sowohl alle messbaren abstandsvertr?glichen Abbildungen von bzw. in sich angeben, als auch einen Nachweis für die Existenz nichtmessbarer abstandsvertr?glicher Abbildungen auf und erbringen.
Eingegangen am 20. Juni 2001 / Angenommen am 13. September 2001 相似文献
20.
Dietrich Kahle 《Mathematische Semesterberichte》1996,43(1):1-20
Zusammenfassung.
Es wird untersucht, inwieweit das Erlanger
Programm Felix Kleins, die Systematisierung der
Geometrie mittels Abbildungsgruppen, auch für
den Geometrieunterricht der Schule bedeutsam
geworden ist. Dabei werden sowohl historische
Entwicklungen der Inhalte des Geometrieunterrichts
als auch inhaltliche Aspekte berücksichtigt.
Weiterhin werden Auswirkungen auf die
Schulgeometrie angesprochen, die auf das Erlanger
Programm „im weiteren Sinne”
zurückgehen.
Eingegangen am 3. 11. 1995 / Angenommen am 3. 1. 1996 相似文献