Fachbegriffe der Unternehmensforschung

Vorbemerkung Zur Vereinheitlichung der Bezeichnungsweise auf dem Gebiet der Unternehmensforschung bildete der Fachausschuß für Unternehmensforschung der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) eine Arbeitsgruppe Terminologie (LeitungJ. Heinhold, München) mit dem Ziel, unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Bezeichnungen eine Liste von Fachbegriffen der Unternehmensforschung aufzustellen. In einer ersten Sitzung dieser Arbeitsgruppe anläßlich des ersten DAUF Seminars im Herbst 1960 an der Universität Freiburg wurde eine vorläufige Liste von Fachbegriffen in englischer und deutscher Sprache unter Mitwirkung der Herrenvon Falkenhausen (Darmstadt),Galliher (Cambridge, USA),Gaschütz (Kiel),Heinhold (München),Künzi (Zürich),Pichler (Köln),Vajda (Epsom),Sommer (Würzburg) unter Berücksichtigung von Vorschlägen von HerrnPfanzagl (Wien) erarbeitet. Diese Liste wurde an einen großen Kreis von Fachleuten versandt, sodann auf Grund der eingegangenen Anregungen überarbeitet und durch die von HerrnSalzmann (Paris) beigesteuerten französischen Fachausdrücke ergänzt.     

On relative measurements of the viscosity of gases by the oscillating-disk method

Zusammenfassung Die Abhandlung enthält die Ableitung einer Arbeitsgleichung für Relativmessung der Zähigkeit, bei der nach der Methode der oszillierenden Scheibe eine dünne Scheibe zwischen zwei feststehenden Platten Drehschwingungen ausführt. In der Formel ist der Randeinfluss nachKestin undWang durch den sogenannten Randkorrekturfaktor berücksichtigt. Dieser aus dem Verhältnis des wirklichen Reibungsmomentes zum theoretischen sich ergebende Faktor ist abhängig von der Geometrie der experimentellen Anordnung, deren Abmessungen mit der Grenzschichtdicke dimensionslos gemacht sind.Da vonKestin undWang für Anordnungen mit sehr grossen und sehr engen Spalten früher schon Formeln gebracht wurden, beschränkt sich die Ableitung hier auf mittlere Spaltweiten.Um die Richtigkeit der der Arbeitsgleichung zugrunde liegenden hauptsächlichen Annahmen zu überprüfen, wurden die nach dem Relativverfahren gewonnenen Werte mit neuen und sehr genauen kürzlich vonKestin undLeidenfrost durchgeführten Absolutmessungen verglichen. Es ergab sich eine Übereinstimmung von 0,1%.     

Kinetik der Emulsionspolymerisation

Ohne ZusammenfassungHerrn Prof. Dr. E.Bartholomé bin ich für verschiedene Diskussionen sehr dankbar, durch die diese Arbeit wesentlich gefördert wurde. Ferner danke ich der Werksleitung der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik für die Genehmigung zur Veröffentlichung, den Herren Dr. H.Fikentscher, Dr. J.Hengstenberg, Dr. B. M. E.van der Hoff und Dr. J. W.Vanderhoff für die Überlassung unveröffentlichter Manuskripte, Dr. B. M. E.van der Hoff und Dr. K.Schäfer für den Hinweis auf Literaturstellen und Dr. W.Fink und Dr. H.Schuller für die kritische Durchsicht des Manuskriptes.     

A comparison between John's refined interior shell equations and classical shell theory

Zusammenfassung Die linearisierte Form der verfeinten Feldgleichungen vonJohn für dünne elastische Schalen wird verglichen mit der klassischen Schalentheorie in der Form der Gleichungen vonSanders undKoiter. Im Falle der dehnungslosen axialsymmetrischen Biegung einer Schale in der Form einer Schraubenfläche stimmen beide Theorien überein in ihren Aussagen. Ein wesentlicher Unterschied zeigt sich jedoch für Schalen mit einem kovariant konstanten zweiten Haupttensor (Kugelschale oder Kreiszylinderschale). Der Vergleich mit einer exakten Lösung für zylindrische Biegung einer Kreiszylinderschale bestätigt die (annähernde) Gültigkeit der klassischen Gleichungen. Dieser Unterschied, und die Übereinstimmung im Falle der Schraubenfläche, lenken die Aufmerksamkeit auf vier numerische Koeffizienten in den äusserst komplizierten Gleichungen vonJohn, die einer Nachprüfung auf Schreibfehler bedürfen.

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Dedicated to ProfessorHenry Görtler on the occasion of his 60th anniversary     

On continuum theories of suspensions of deformable particles

Zusammenfassung Das vonAllen, DeSilva undKline [1] vorgeschlagene Kontinuumsmodell richtungsorientierter Flüssigkeiten wird auf die TheorieEricksens [2, 3] undHands [4] zurückgeführt. Es wird die Suspension fester Drehkörper in Flüssigkeiten und solche sphärischer Partikel unter elastischer Verformung behandelt.     

Über Peano- und Riemann-Ableitungen in der Norm

Ohne ZusammenfassungDie Verfasser danken Herrn Prof. P. L.Butzer sehr für die Anregung zur Behandlung der vorliegenden Probleme und für Sein förderndes Interesse an dieser Arbeit. Dankbar vermerken wir weiter, daß uns die Verwendung der Distributionentheorie von Herrn Prof. H.König in einer schriftlichen Mitteilung vorgeschlagen wurde. Nicht zuletzt möchten wir Herrn Dr. H.Berens für viele fruchtbare Gespräche, insbesondere zum vierten Paragraphen, danken. Die Ergebnisse über die Peano-Ableitung mögen als eine Antwort auf eine Frage von Prof. A.Bruckner an Prof.Butzer bezüglich der Beziehung der Peano-Ableitung zum Thema der Arbeit [3] gesehen werden.     

Inverse Interpolation bei den speziellen Funktionen der mathematischen Physik

Zusammenfassung Es wird ein Verfahren mit Fehlerabschätzung zur Bestimmung der Nullstellen einer Funktion angegeben, die einer linearen homogenen Differentialgleichung zweiter Ordnung genügt.Diese Note ist ein erweiterter Teil einer von der Fakultät für Mathematik und Physik der Technischen Hochschule Darmstadt angenommenen Dissertation (Ref.: Prof. Dr. h. C. Dr. A.Walther, Prof. Dr. C.Schmieden). Der Verfasser dankt den Referenten sowie Herrn Prof. Dr. W.Börsch-Sudan für ihre freundliche Unterstützung und einige wertvolle Ratschläge.     

Qualitative Aussagen zu einigen Problemen der stochastischen Programmierung

Ohne ZusammenfassungIch danke Herrn Prof. Dr. B. L. Van Der Waerden und den Herren Dr. D. Onigkeit und Dr. K. Kleibohm recht herzlich für eingehende Diskussionen und wertvolle RatschlÄge. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. H. P. Künzi für seine mir stets gewÄhrte Unterstützung, die diese Arbeit erst ermöglicht hat.     

Residuenfreie Differentiale und der Cartier-Operator algebraischer Funktionenkörper

Ohne ZusammenfassungThe author acknowledges support received from the National Research Council of Canada, Grant A-7210.Herrn. Prof. E.Lamprecht und Herrn Dr. H.Mathieu dankt Verfasser für ihre Anmerkungen, die zu Verbesserungen der ursprünglichen Fassung führten.     

über den Zentralen Grenzwertsatz fÜr abhÄngige Zufallsvariable

Zusammenfassung Es wird eine Verallgemeinerung eines von Godwin und Zaremba (1961) angegebenen Zentralen Grenzwertsatzes für abhÄngige Zufallsvariable, der wegen zahlreicher Anwendungen in der mathematischen Statistik von Interesse ist und in dessen Zusammenhang der Begriff der Verkettung von Zufallsvariablen eingeführt wurde, hergeleitet. Der Beweis beruht, ebenso wie der des Satzes von Godwin und Zaremba, auf der Momentenmethode. Der hier vorgelegte Satz macht von dem Verkettungsbegriff keinen Gebrauch. In Abschnitt 3 wird ferner der bislang allgemeinste Zentrale Grenzwertsatz für m-abhÄngige Zufallsvariable (OREY 1958) in weiterhin leicht verallgemeinerter Form auf elementarem Wege bewiesen.Den Herren Professoren Wassily Hoeffding und S. K. Zaremba bin ich für verschiedene Anregungen und kritische Bemerkungen im Zusammenhang mit der vorliegenden Arbeit zu besonderem Dank verpflichtet.     

Flow of an electrically conducting fluid past a porous flat plate in the presence of a transverse magnetic field

Zusammenfassung Für die Strömung einer inkompressiblen, zähen, elektrisch leitenden Flüssigkeit über eine poröse Platte werden die Gleichungen vonNavier undStokes, vonMaxwell und die Wärmeübertragungsgleichung integriert. Dabei wird vorausgesetzt, dass Flüssigkeit aus der porösen Platte austritt oder durch sie abgesogen wird. Man findet, dass sowohl die Geschwindigkeiten als auch die Schubspannungen mit steigender magnetischer Druckzahl für Absaugen und Ausblasen anwachsen. Das induzierte Feld an der Plattenoberfläche wird kleiner, wenn die Ausblasegeschwindigkeit abnimmt. Für den Grenzfall unendlicher elektrischer Leitfähigkeit wächst der Wärmeübergang mit der magnetischen Druckzahl im Falle des Ausblasens.     

Ergodentheorie und fastperiodische Funktionen auf Halbgruppen

Ohne ZusammenfassungHerrn Prof. Dr.W. Maak in München bin ich für viele Hinweise dankbar. Mein Dank gilt ferner der Deutschen Forschungsgemeinschaft, deren Unterstützung mir die Fertigstellung dieser Arbeit ermöglichte. Ich danke ebenso Herrn Prof. Dr.W. Süss, durch dessen Entgegenkommen mir die hervorragenden Arbeitsmöglichkeiten im Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach zur Verfügung standen.     

Ein Test zum Erkennen von Normalverteilungen

Ohne ZusammenfassungMitteilung aus dem Zentral-Laboratorium der Siemens & Halske AG., MünchenZum Schlu\ möchte ich Herrn Professor Dr. H. Richteb für seine kritischen Hinweise, insbesondere auf die kurze AbschÄtzung (30), herzlich danken, ebenso einem der Referenten und Herrn Dr. H. Kbllbrbe für weitere wertvolle Ratschlüge.     

Zur SpektraltheorieJ-selbstadjungierter Operatoren

Ohne ZusammenfassungDie vorliegende Arbeit enthält den ersten Teil der Dissertation des Verfassers. Referent: Prof. Dr. P. H.Müller, Dresden; Korreferenten: Prof. Dr. M. G.Krein, Odessa, Prof. Dr. B. Sz.-Nagy, Szeged. Der Verfasser ist diesen drei Herren sehr zu Dank verpflichtet für die Unterstützung, die sie ihm zuteil werden ließen.     

über die Konsistenz von ParameterschÄtzfunktionen für ein gemischtes Zeitreihen-Regressionsmodell

Zusammenfassung Es werden skalare stochastische Differenzengleichungen betrachtet, deren jede die Variablen einer Zufallsfolge sowohl autoregressiv untereinander als auch mit vorgegebenen Regressionsvariablen und mit einem zufÄlligen Fehler linear verknüpft. Derartige Gleichungssysteme entsprechen den in der ökonometrie üblichen, sogenannten gemischten Regressionsmodellen. Die Konsistenz der nach der Methode der kleinsten Quadrate gewonnenen Gau\schen SchÄtzfunktionen für die Regressionsparameter wird unter schwachen Voraussetzungen bewiesen. Dadurch werden Ähnliche Ergebnisse von MANN und WALD (1943) für ein im wesentlichen rein autoregressives System und von T. W. ANDERSON (1949) und anderen Autoren für den allgemeinen Fall erweitert. Als Beispiele werden die polynomiale, die exponentiell-polynomiale und die trigonometrische Regression (somit u. a. Trend und saisonale Schwankung) behandelt (Abschnitt 5).Herrn Professor Harold Hotelling möchte ich meinen herzlichen Dank für zahlreiche anregende Diskussionen aussprechen, in denen er mein Interesse auf Regressionsfragen der Zeitreihenanalyse gelenkt hat. Die in dieser Arbeit behandelte spezielle Fragestellung verdankt der Verf. Herrn Professor James Durbin.     

A theorem on supports of a convex functional in a realBanach space

Summary A theorem on supports of a convex functional in a realBanach space is proved which provides us with the principal tool to establish certain duality results for a non-linear programming problem in a realBanach space.

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Zusammenfassung Es wird ein Satz über die Stützhyperebenen eines konvexen Funktionals in einem reellenBanach-Raum bewiesen. Dieser ist ein wesentliches Hilfsmittel zur Herleitung von Dualitätssätzen für nichtlineare Programme inBanach-Räumen.

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Vorgel. v.:J. Nitsche.     

Über straffe Funktionale

Ohne ZusammenfassungDer Autor dankt Herrn Professor Dr. K. krickeberg für die Anregung zu dieser Arbeit und für die Unterstützung wÄhrend der Durchführung.     

Ein Extremalprinzip für reibungsfreie stationäre Strömungen eines kompressiblen Mediums

Ohne ZusammenfassungHerrn Professor Dr.Ernst Hölder zum 65. Geburtstag gewidmetDie Bekanntschaft mit den Minimalprinzipien der Hydrodynamik verdankt der Verfasser ProfessorErnst Hölder; er denkt mit Vergnügen an diese anregenden Diskussionen zurück.     

Gleichungen in endlichen Gruppen

Ohne Zusammenfassung Wolfgang Gaschütz zum 60. GeburtstagHerrn K.-J. Thürlings sei gedankt für hilfreiche Diskussionen.