Ionisationsgleichung für Plasmen des mittleren Temperatur- und Dichtebereiches

By evaluation of classical rate coefficients for ionization and recombination in a plasma a modified ionization formula is given for the intermediate range of electron temperature and density which is of interest for laboratory experiments. In accordance with recent spectroscopic measurements another ionization formula is discussed using the cross-sections ofBates andKingston. This formula meets the physical phenomena better than previous calculations. In hydrogen it yields the tenfold value for the neutral plasma component as would be expected from the Saha-equation.     

Darstellung und Weitergabe der Expositionseinheit Röntgen im DAMW Teil II: Die Hohlraum-Ionisationskammern für 60Co- und 137Cs-γ-Strahlung

Nachdem in ersten Teil der Arbeit eine Beschreibung der Normalmeβeinrichtungen (Freiluft-Ionisationskammern) des DAMW zur Darstellung der Einheit der Exposition für den Energiebereich der Röntgenstrahlung erfolgte, werden hier die entsprechenden Einrichtungen für die Gammastrahlung von ⁶⁶Co und ¹³⁷Cs behandelt. Grundlage für die definitionsgemäβe Bestimmung der Einheit bilden dabei verschidene Hohlraum-Inoisationskammern aus Reinstgraphit, deren Aufbau erläwtert wird. Sie sind vom zylindrischen Typ und haben Meβvolumina von ca. 2 cm³, 8 cm³ cm³ und 100 cm³. Als Ladungsmeβeinrichtung wird ebenfalls ein elektromctrischer Fotozellenkompensator verwendet. Die Bestimmung der in kollimierten Strahlenbündeln notwendigen Korrektionsfaktoren wird im einzelnen behandelt. Der maximale Fehler bei der Darstellung der Einheit der Exposition betrāgt 2%.     

Über die Anwendung von Freiluft- und Hohlraum-Ionisationskammern zur Darstellung der Einheit der Exposition für 60Co- und 137Cs-γ-Strahlung: Vergleich zwischen beiden Meßverfahren

Zur Darstellung der Einheit der Exposition von Röntgen- und Gammastrahlung im Energiebereich oberhalb von etwa 0,5 MeV werden im ASMW Normalmeβeinrichtungen einerseits mit Freiluft-Ionisationskammern, andererseits auch mit Hohlraum. Ionisationskammern eingesetzt. In der vorliegenden Arbeit wird – nach einer kurzen Beschreibung der beiden Meβverfahren – ūber die Ergebnisse von Vergleichsmessungen zwischen ihnen berichtet. Die Vergleiche wurden mit ⁶⁰Co- und ¹³⁷Cs-γ-Strahlung sowohl bei Freiluftanordnung der Strahlungsquellen als auch bei kollimiertem Strahlungsbündel durchgeführt. Die Abweichungen zwischen den mit den Meβverfahren erhaltenen Expositionswerten überstiegen nicht 0,4%.     

Eine Bestimmung der effektiven Zustandsdichte des Bandes für überschüssige Defektelektronen in Anthrazen

Steady-state space-charge-limited current measurements were used to obtain the effective density of states in the band appropriate to excess hole motion in anthracene. Since the energetic trap density decreases exponentially with the energy distance from the band, the traps are filled by the space charge up to a certain quasi Fermi level. The thermal activation energy of the current should be a kind of spatial avarage of this level. This energy was measured and used to calculate the effective density of states. The result, 4·10²¹ cm^?3, is close to the double molecular density which is 8,4·10²¹ cm^?3. Further, a discussion on traps is given in an appendix.     

Eine Anordnung für Experimente zur Elektronenstreuung unterhalb 60 MeV

The facilities for electron scattering experiments at the Darmstadt electron linear accelerator (60 MeV at zero current) are described. They include an energy analyzing system with three 40° magnets and a 120° double focussing (n=0.5) magnetic spectrometer. Spectra of electrons scattered inelastically from carbon are presented up to 20 MeV excitation energy. For the scattering peaks, total half widths down to about 100 keV are obtainable at 52 MeV. Energies of excited levels can be measured with an accuracy of ±10 keV in favourable cases.     

Das Atom für den Frieden in den Ländern des Sozialismus*)

Im Jahre 1979 begeht der Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) — die erste internationale wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Organisation der sozialistischen Länder in der Welt — den 30. Jahrestag seines Bestehens.

Im Januar 1949 fand in Moskau eine Beratung von Vertretern Bulgariens, Ungarns, Polens, Rumaniens, der Sowjetunion und der Tschechoslowakei statt. Die Teilnehmer der Beratung sahen es als notwendig an, zur Organisierung einer breiteren okonomischen Zusammenarbeit einen Rat für GegenseitigeWirtschaftshilfe zu schaffen. Im April des gleichen Jahres trat der RGW zu seiner ersten Tagung zusammen. Damit nahm die praktische Tätigkeit dieser Organisation ihren Anfang.     

Exakte Lösungen für die Dipolstrahlung des harmonischen Oszillators

As was shown byBloch and byBauer andJensen, a “Schrödinger” wave packet, retaining its shape but performing a damped oscillation, may be found for an elastically bound electron when dipole radiation is taken into account. This result is rederived using the principal axis transformation of the Hamiltonian for the above mentioned problem as given byvan Kampen. Moreover the radiative decay of the first and higher excited states of the harmonic oscillator is treated in dipole approximation by the same method. One finds, besides the well-known results, that multiple quantum emission does not occur. No perturbation theory is used in any of the calculations.     

Zwei Spezielle γ-Bestrahlungsanlagen zur Erzeugung mittlerer und Höherer Expositionsleistungen im Energiebereich der 60Co-γ-Strahlung

Es werden zwei im Deutschen Amt fūr Meβwesen und Warenprūfung aufgebaute γ-Bestrahlungsanlagen beschrieben. Beide Anlagen sind z.Z. mit ⁶⁰Co bestückt und werden als Strahlungsquellen beider Darstellung und Übertragung des Röntgen in diesem Energiebereich verwendet. Zur Erzeugung von Expositionsleistungen zwischen etwa 0,5 bit 4 R/h dient eine praktisch punktförmige Strahlungsquelle, die in einem Kollimator untergebracht ist. Für den Bereich medizinischer Expositionsleistungen wurde eine spezielle Bestrahlungseinrichtung aufgebaut, die bei Verwendung einer relativ geringen Gesamtaktivitāt von etwa 2 Ci die Erzeugung einer regelbaren Expositionsleistung zwischen 10 und 30 R/min gestattet. Fūr beide Bestrahlungseinrichtungen wurden Strahlenschutzuntersuchungen durchgefūhrt.     

Probleme bei der Anwindung der Aktivierungsanalyse für Untersurchungen über die Bildung nichtmetallischer Einschlüse in Stahl unter Berücksichtigung des Einsatzes nichtradioaktiver Tracer zur Markierung

Es werden Gesichtspunkte der Auswahl von radioktiven oder inaktiven Leitisiotopen in qualitativer und quantitativer Hinsicht in Industriestoffen sowie Frager der Meβgenauigkeit erörtert. Im Komplex werden alle Faktoren zusammengefaβt, die einen wesentlichen Einfluβ auf die Wahl des Tracers haben. Dazu gehören seine physikalisch-chemischen Eigenschaften und die kerntechnischen Daten, die chemische und physikalische Beschaffenheit der markierten Stoffe, did Spezifik des betreffenden metallurgischen Prozess und die Möglichkeiten der Aktivitätsmessung. Es wurden die Grundlagen für die Berechnung der erforderlichen Tracermenge im Hinblick auf Nachweisbarkeit und der Menge der zu markierenden Stoffe im Hinblick auf die Meβgenauigkeity besprochen. Weiter sind die Möglichkeiten der Einführung der Tracer in die untersuchten Systeme behandelt worden, wobei auf die Notwendigkeit, neue Wege zu eröffnen, hingewiesen wird. Es wurden weiterhin Möglichkeiten besprochen, wie aktivierbare Tracer, die von Natur in den untersuchten Stoffen enthalten sind, für derartige Untersuchungen genutzt werden können.     

Anwendung des Röntgen-γDosimeters VA-J-15 für Strahlenschutzmessungen

Die Anwendung von ionisierender Strahlung in Forschung und Technik ist heute allgemein üblich. Um Strahlenschäden zu vermeiden, sind exakte Strahlungsmessungen notwendig. Die Belange des Strahlenschutzes sind in allen hochentwickelten Industrieländern gesetzlich geregelt.