Radiometrische Füllstandsmeßsonde mit Linearer Anzeige

Es wird eine radiometrische Füllstandsmeβsonde mit linearer Anzeige beschrieben. Sie besteht aus einem Salz Quellen ionisierender Kernslrahlung (z. B. von ¹³⁷Cs) quadratischer Aktivitätsabstufung, die in einem schlanken Rohr untergebracht sind, einem Szintillationszählrohr und der Nachfolgeelektronik. Sondenrohr, Quellen und Szintillationszähler stellen eine kompakte, leicht transportable und besonders in schwer zugä;nglichen, schmalen und undurchsichtigen Behältern einsetzbare Sonde dar. Das beschriebene Gerät ergänzt die Palette der Füllstandsmeβgeräte um eine weitere, für viele Fälle der Praxis geeignete Variante.     

Füllstandsmeßinrichtung unter Ausnutzung der Streuung radioaktiver Strahlung

Im vorliegenden Beitrag werden nach einer Übersicht über Verfahren zur Füstandsmessung Wirkungsweise, Dimensionierung und Aufbau einer Füllstandsmeβeinrichtung beschrieben, die auf der Ausnutzung der Streuung der von einer Gamma-Strahlungsquelle ausgesandten Strahlung im Füllgut beruht. Dabei befinden sich Strahlungsquelle und Detektor in einer Sonde, die in einem Schutzrohr innerhalb des Behäters beweglich angeordnet ist und dem Füllstand nachgeführt wird.     

Eine β-γ-Koinzidenzmeßeinrichtung mit einfachem Szintillationsdetektorsystem für absolute Aktivitätsmessungen

Es wird die im DAMW bevorzugt für die Ermittlung der Zerfallsrate aktivierter Goldfolien benutzte β-γ-Koinzidenzmeßeinrichtung beschrieben. Ihr Detektorsystem besteht aus einem Plastszintillator und einem NaJ(Tl)-Kristall, die in einer Bleiabschirmung untergebracht sind. Für die beim Zerfall von ¹⁹⁸Au frei werdenden Teilchen und Quanten können Nachweisiwahrscheinlichkeiten von ε_ß ≈ 0,3 bzw, ε_γ ≈ 0,1 erreicht werden. In beiden Kanälen sind vor der Koinzidenzstufe Totzeitstufen mit einer Totzeit von 7,5 μs eingebaut. Die Koinzidenzauflösungszeit beträgt (0,943 ± 0,005) μs. Es können Zerfallsraten im Bereich 150 s^?1 bis 35000 s^? gemessen werden, wobei unter optimalen Bedingungen Meβunsicherheiten von etwa ±1% (¹⁹⁸Au) bzw. ±0,5%(⁶⁰Co) erreichbar sind.     

Meßeinrichtung zur Bestimmung niedriger 85Kr-Aktivitäten in Gasproben

Für einen speziellen technischen Anwendungszweck, bei welchem ⁸⁵Kr-Konzentrationen von weniger als 10^?5 μCi/cm³ in Gasproben von 40 Ncm³ nachzuweisen sind, wurde eine Meβeinrichtung konzipiert und aufgebaut. Sie besteht aus einem nichtselbstlöschenden Auslösezählrohr, in welchem die Gasprobe selbst als Zählgas fungiert, und den zugehörigen elektrischen Betriebsmitteln.

Charakteristische Daten sind die Meβempfindlichkeit k = 0,8 und der Nulleffekt z₀ = 92 min^?1.     

Die internationale Wirtschaftsvereinigung Für kerntechnischen Gerätebau “Interatominstrument”

Am 22. Februar 1972 wurde in Warschau ein mehrseitiges zwischenstaatliches Abkommen über die Bildung der internationalen Wirtschaftsvereinigung für kerntechnischen Gerätebau “Interatominstrument” unterzeichnet. “Interatominstrument” ist die erste mehrseitige Wirtschaftsorganisation der sozialistischen Länder. Im Auftrag ihrer Regierungen unterzeichneten das Abkommen: Ch. Christow, Akademiemitglied, Direktor des Physikalischen Instituts der Akademie der Wissenschaften der Volksrepublik Bulgarien; G. Ostrowski, Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Atomenergie der Ungarischen Volksrepublik; R. Wekker, Stellvertreter des Ministers für Elektroteehnik und Elektronik der Deutschen Demokratischen Republik; S. Andrzejeicski, Bevollmachtigter der Regierung der Volksrepublik Polen für die Nutzung der Atomenergie; A. M. Petrosjanz, Vorsitzender des Staatlichen Komitees der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken für die Nutzung der Atomenergie; J. Neumann, Vorsitzender der Tschechoslowakischen Kommission für Atomenergie.

Die Frage neuer Formen der Zusammenarbeit im Sinne der Beschlüsse der XXIII.