Untersuchungen an Photovervielfachern für Zwecke der Thermolumineszenzdosimetrie

Die Eignung mehrerer Photovervielfachertypen für Zwecke der Thermolumineszenzdosimetrie wird diskutiert. Insbesondere wird die Reaktion der Anodenempfindlichkeit und des Dunkelstromes auf sprungförmige Lichtsignale untersucht. Am geeignetsten zur Messung des Lichtsignals eines Thermolumineszenzdosimeters erscheint der E.M.I.-Typ 6256 S.     

Substöchiometrische Bestimmung von Mangan in den Reagenzien und im Targetmaterial für die Erzeugung von 52Mn mittels Aktivierungsanalyse

Die Bestimmung von Mangan in Spurenmengen mitels Aktivierungsanalyse mit folgender chemischer Trennung wird beschrieben Das Prinzip der Trennung besteht in der substöchiometrischen Extraktion des zweiwertigen Mangans mittels Thenoyltrifluoraceton (TTA) in Äthylacetat. Die Methode ist einfacth, schnell und ermöglicht die selektive Trennung von Mangan. Sie wurde verwendet zur Bestimmung von Mangan im Targetmaterial sowie in den Reagenzien, die bei der Hertellung von ⁵²Mn benutzt werden.     

Studies on Trace Labelling of Bromsulphalein (BSP) with Radioiodine

Two methods have been studied for high specific activity trace iodination of Bromsulphalein (BSP) with radioiodine (¹³¹I). In the first method, BSP in aqueous solution is reacted with iodine and an oxidising agent – hydrogen peroxide or chloramine T. In the second method, iodination is carried out by electrolytically liberated iodine. The electrolytic method gives labelled BSP free from any labelled degradation products. The stability of ¹³¹I-labelled BSP in aqueous solution has been studied. The product has been found to remain more stable in aqueous solutions at a slightly acid pH (4…6.5) than in dilute alkaline solutions (pH 7…9.5).     

Präparation polykristalliner LiF-Speicherphosphore für die Thermolumineszenzdosimetrie

Zur Ausbildung eines intensiven Glowmaximums der Thermolumineszenz bei 200°C wurden eine Vielzahl von Kationen auf ihre Aktivatorwirkung gegenüber LiF untersucht. Als günstige Aktivatoren erwiesen sich bei der Herstellung des LiF mitgefällte Mg-, Ca- und Ti-Spuren. Die Eigenscaften der präparierten Phosphore werden mit den Analysenergebnissen verglichen und diskutiert.     

Messung des Reinigungsverlaufs von Milchtanks

Zur Verfolgung des zeitlichen Verlaufs von Reinigungsvorgängen in Milchtanks wurde Milch mit unstabilisiertem kolloidalem ¹⁹⁸Au markiert. Die Messung der “Schmutzmenge” erfolgte an der Innen- oder Auβenwand bzw. im ausflieβenden Schmutzwasser. Das Verfahren wurde wiederholt zur Prüfung bei der Entwicklung von Tankreinigungsgeräten angewendet.     

Abscheidung von radioaktivem Jod aus der Luft mit Aktivkohlepapier

Es wird über Untersuchungen zur Messung des Gehalts der Luft an radioaktivem Jod mit handelsüblichem Aktivkohlepapier 66/K (155 g/m²) berichtet. Dieses Filtermaterial ermöglicht die Anwendung eines einstufigen Verfahrens für den Nachweis des insgesamt in der Luft enthaltenen radioaktiven Jods und besitzt gegenüber mit Silbernitrat präparierten Aerosolfiltern Vorteile. Außerdem werden einige Abschätzungen im Hinblick auf den Einsatz des Aktivkohlepapiers für Zwecke der Abluftreinigung durchgeführt.     

Determination of Chemical Composition of Commercial Rose Bengal Preparations by Chemical and Biological Methods

The method of the fraction separation in commercial rose bengal has been described. Individual fractions were identified on the basis of the absorption maxima obtained on a spectrophotometer. Iodine labelled rose bengal was used for biological investigation in the experimental animals. It was found that rose bengal produced by Durand contains a high percentage of the main component of tetraiodotetrachlor-fluoresceine (absorption maxima at 548 nm) and is therefore most suitable for the labelling process.     

Statistische Beurteilung der Genauigkeit von drei Menthoden für die Bestimmung der radiochemischen Reinheit von trägerfreien Na131J-Prӓparaten

Es wurden drei Methoden für die radiochemische Reinheitskontrolle von Radiojodid¹³¹J hinsichtilich ihrer Reproduzierbarkeit verglichen: die papierchromatographische, die dünnschichtchromatographische und die elektrophoretische Methode. Die Varianzanalyse der Meβresultate zeigt, daβ die Elektrophorese am genauesten und für diesen Zweck besonders geeignet ist.     

Radioaktivität in Peremesin

Peremesin und andere cerhaltige Substanzen enthalten oft Radionuklide der Thoriumzerfallsreihe. Es wird die radiochemische Abtrennung der Radiumisotope MsTh₁ und ThX durch Mitfälung beschrieben, die die qualitative und näherungsweise auch die quantitative Bestimmung der Muttersubstanz ²³²Th ermöglicht. Das untersuchte Peremesin enthielt etwa 4,2 mg Th/g Peremesin.     

Untersuchung der Jodadsorption an Palladiumoberflächen

Es wird die Adsorption von Mikromengen Jodidionen an Palladiumoberflächen in Abhängigkeit von der Wasserstoff-und Jodidionenkonzentration untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daβ, die pro Flächeneinheit adsorbierte Menge – im Gegensatz zu Platin als Adsorbens – auch im alkalischen pH-Bereich genügend groβ, ist, um die Adsorption zur Abtreunnung von trägerfreiem₁₃₁ J anwenden zu können. Bei anodisch vorpolarisiertem Adsorbens und in Amwesenheit von reversiblen Redoxsystemen ist die Potentialabhängigleit – ähnlich wie bei Platin als Adsorbens – unabhängig von der Vorgeschichte des Adsorbens, bei katodisch vorpolarisiertem Adsorbens ist ein Einfluβ, der Vorgeschichte zu beobachten.     

Labelling,Fractionation and Toxicity of Scorpion (Leiurus quinquestriatus H and E) Venom,using 125I, 131I and Gel-Filtration Technique

Labelling the venom of scorpion was achieved by means of a technique previously published by the author. The radioisotopes, used were both ¹²⁵I and ¹³¹I in a nascent form. Fractionation was done by the use of Sephadex G-100. Both the radioactivity and the extinction curves denoted the presence of three well defined peaks. The toxicity of the first fraction was found to be the most lethal. While the second peak was in the magnitude of 20 percent of the first, the third peak proved to be nontoxic to mice up to a concentration of 6 mg/kg body weight.     

Das Auflösungsvermögen des Szintiscanners “Szintitest” bei der Nierenszintigraphie

Der vom VEB Vakutronik WIB Dresden hergestellete Szintiscanner “Szintitites” wird auf seine Einsatzmöglichlichkeit für die Nierenszintigraphic geprüft. Dazu werden Szintigramme von Modellen aufgenommen, die in ihren Impulsdichten in der Gröβenordnung liegen, wie sie nach Applikation von 300 500µCi¹³¹ J-Hippuran über den Nieren und dem anderen Gewebe der Patienten gefunden werden. Zum Einsatz kommt dabei der Konuskollimator mit einer Apertur von 12 mm. Die besser auflösenden 9- und 19- Kanal-Kollimatoren scheiden für die Nierenszintigraphie mit dem “Szintitest” aus, da ihre Effektivität zu gering ist. Die Einflüsse der Abtastgeschwindigkeit, einer bestimmten Untergrundzählrate und eines variablen Abstandes zwischen Scanner und Objekt werden untersucht. Dabei zeigt sich, daβ ein Körperoberfläche, nicht erreicht werden kann. Das Auflösungsvermögen als 2 cm auch im günstigsten Fall von etwa 8 cm Abstand von der Nierenoberfläche, d. h. 2 4 cm von der Köperoberfläche, nicht werden kann. Das Auflösungsvermögen verschlechtert sich dagegen noch je nach Abstand und Untergrun von 2 auf 3 cm.     

Konzentrierung radioaktiver Jodidlösungen

Zur Bestimmung biologischer Wirkstoffe, die in äußerst geringen Konzentrationen in der Körperflüssigkeit vorkommen, werden im zunehmenden Maße radioaktive Indikatoren benutzt. Dazu sind spezifische Aktivitäten in den Größenbereichen 100 mCi/g–1000 mCi/g erforderlich. Derartige Markierungen mit Jodisotopen setzen Lösungen hoher radioaktiver Konzentration sowie hoher spezifischer Aktivität in bezug auf das Markierungsatom voraus.     

Production of Hippuran-131I at Boris Kidrič Institute,Viněa Part II. Investigation of the Stability of Sodium ortho-131I-Hippurate as a Function of the Ageing Time,Presence of some Bacteriostatics and Stabilizers,Radioactivity, and the Sterilization Process of its Solutions

Stability of radioactive sodium ortho-¹³¹I-hippurate produced at the Boris Kidri? Institute, Vin?a, according to the modified procedure for application in nuclear medicine in Yugoslavia was investigated.

In these investigations stability was observed as a function of the ageing time of the solutions, their radioactivity (A mCi/ml; A mCi/mg of the carrier; A_tot), the presence of some bacteriostatics and stabilizers (C₆H₅—CH₂OH, Na-citrate), sterilization process and storage conditions.     

Dose in Skeleton and Bone Marrow following Thorotrast Injection into Blood

The calculation of the dose rate and cumulative dose in the morrow-free skeleton and bone marrow of thorotrast patients presupposes the knowledge of both the translocation of thorium daughters to the skeleton, and the portion of ²³²Th that is localized in colloidal form in the bone marrow. Whereas in bon marrow ²²⁸Th is in equilibrium with ²³²Th up to only 20%, in marrow-free skeleton ²²⁸Th is present in excess to ²³²Th (average activity ratio 1·75), considering the measured activity ratios between ²³²Th and its daughters as well as the distribution of the colloid and the unclides of the thorium decay chain within the organism the dose rate and cumulative dose in bone marrow and marrow-free bone were calculated as function of the time of thorotrast burden and the amount of injected material.     

Incorporation of 125I, 134I,and 99mTe in some Pharmaceutics and Hormones

In-vitro-labelling of vasopressin and tofranil using radioactive iodine and lechnelium, is carried out by direct interaction between nascent halogen and the macromolecules. Labelling takes place at the favourable pH in the tyrosyl residue of the molecule, yielding a die-iodo derivative or similar. The present method had the advantage of being simple rapid and gives labelled compounds of high specific activity. The gel-filtration method furnished labelled compounds with a minimum degradation products.     

Labelling and Fractionating of Black Mamba Venom using 131I and Gel-Filtration Technique

Separation of Black Mamba (Dendroaspis polylepis) venom into three fractions was achieved by the use of Sephadex G-100 filtration method. The first and highest peak of the three separated bands proved to be the lethally toxic. Labelling the venom with nascent¹³¹ I prior to fractionating facilitated the detection and the evaluation of three well resoluted fractions. Comparative separation of non-labelled venom was also carried out side by side with the labelled one to study the advantage of radioactivity on extinction measurements.     

Die Verwendung von Radionukliden Für die Untersuchung von Vorgängen an den Phasengrenzflächen fest/gasförmig,fest/flüssig und flüssig/gasfürmig Eine Übersicht über neuere Literatur

Im Rahmen der an unserem Institut durchgeführten Arbeiten über die physikalische Chemie von Grenzflächenvorgängen mit Betonung verfahrenstechnischer Grundlagen, die z. T. unter Anwendung von Radionukliden durchgeführt werden, sind umfangreiche Literaturstudien notwendig. Mit der vorliegenden Übersicht wird der Versuch unternommen, auch dem Nichtspezialisten an Hand neuerer, ausgewählter Beispiele einen Einblick in den weiten Kreis von Einzelgebieten zu geben, die die Verwendung von Radionukliden für Grenzflächenuntersuchungen betreffen. Die Darstellung schließt an eine vorangegangene Arbeit mit ähnlicher Zielstellung zur Anwendung von Radionukliden für Diffusionsuntersuchungen [266] an. Der Inhalt der meisten hier angegebenen Arbeiten steht in Beziehung zum Begriff Adsorption.     

Fortschritte in der Geschwulstdiagnostik durch den Einsatz nuklearmedizinischer Methoden

Die in der Klinik eingeführten wichtigsten nuklearmedizinischen Methoden zur Diagnostik von Geschwulsterkrankungen werden an Hand ihrer Anwendungsprinzipien und klinischen Indikationen erörtert. Zusammenfassend wird festgestellt, daβ die Anwendung radioaktiver Nuklide zur Entwicklung der Tumordiagnostik in verschiedenen Organen entscheidend beigetragen hat, daβ bestimmte Tumoren erst durch sie nachgewiesen werden können. So ist sie vor allem bei der Diagnostik von Hirntumoren zur tragenden Methode geworden. Bei vielen anderen Verfahren ist sie eine wertvolle Komplettierung.